Erstellt am:22.06.2025- Zuletzt aktualisiert:23.07.2025
Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, stehen nicht mehr Heilung und Zukunftspläne im Mittelpunkt – sondern Würde, Selbstbestimmung und möglichst wenig Leid. Palliativmedizin will genau das: Symptome lindern, Ängste nehmen und Lebensqualität schenken. Klaus und Gisela, ein Ehepaar aus Norddeutschland, erzählen offen von ihrem gemeinsamen Weg, auf dem Medizinalcannabis eine neue Perspektive brachte. Ihr Bericht zeigt, wie wichtig es ist, offen zu bleiben, Ängste zu überwinden und individuelle Lösungen zu suchen – und wie kleine Fortschritte große Bedeutung bekommen können.

Mein Name ist Klaus K. Ich bin 78 Jahre alt, werde im 5. Mai 79, bin seit ewigen Zeiten mit der gleichen Frau Gott sei Dank verheiratet, meine Frau eine Person, die Vorgängerin war und ich auch. Ich habe Morphiumpflaster benutzt, von der verschrieben per Gericht, um meine Frau. Und dann habe. Entschuldigung, Sie von Dr. Becher Unachtsamkeit meiner Frau oder doppelter riesige Portion Kortison verschrieben.
Und dann habe ich mir gedacht, seitdem sie anfängt, ich sollte das Morphium runter verdoppeln. Und ich wollte ja nicht bekloppt werden, habe ich kalten Entzug gemacht. War unangenehm, aber das in der Zeit meine Frau Krankenhaus lag dystopisch hatte ich Ablenkung im Kopf. Das ging alles. Ja, und dann bin ich ab und zu mich gefahren mit sie zum Motto so Terminator Underwood und sehr schräg gegenüber.
Und habe dann festgestellt, dass er meinen Nachbarn, der mir wohnt, gegenüber wohnt, saumäßig gut geholfen hat mit Hubschrauber, Transport, Krankenhaus und alles. Und dann war Sympathie da und ich hab. Seit dem Schlaganfall kann ich mit dem Bein nicht mehr gerade gehen, muss also immer den Fuß so lassen. Seitdem drei vier Jahren wahnsinnige Schmerzen im Fuß, Kein Buch, gar nix.
Nur durch die Fehlhaltung. Mein Hausarzt hat mir starke Schmerztabletten verschreiben. Nützt auch nix. Und die Frau meiner Frau mit dem ins Gespräch, wie es mir geht. Und da hat er gesagt versuch doch mal mit Cannabis erste Portion die ersten zwei Tropfen hat gar nix, Aber na da habe ich dann Wort drei genommen. Morgens um sieben 9:00 konnte ich schmerzfrei gehen, mittags drei noch keine Schmerzen, abends so 10:10 und 30 drei Tropfen.
Super wie ein Wunder. Ich kann sogar, wenn ich mich zusammenreißen vom Kopf her beim Gehen langsam, aber den Fuß so halb ohne Schmerz. Und starke Schmerztabletten. Kiloweise. Hab gar nix gebracht. Das war's dann zwei Wochen lang. Na ja, diese Morphinpflaster hat gar nichts gebracht. Und das wollte die ja. Und dann wird man ja bekloppt, sich da gerne. Und dann hab ich mir gesagt Schluss, Ende.
Und wenn ich mich ablenken kann, ich lese so was heißt lese, ich höre Hörbücher, dann hat man auch kaum Schmerzen. Aber wenn diese Ablenkung nicht mehr funktioniert, dann kommen die Schmerzen. Aber Rechte. Deswegen mein positiver Ich habe ja mein Leben lang Taxi und für die Regierung gefahren. Orange Leute und den normalen Arbeiter von der Straße. Ich war mal sehr groß, selbst für Paketes und ich habe nie wieder als Fahrer gesehen.
Die meisten jungen Kollegen sehen ja so man ein Blau. Ich habe immer ganz steif gesessen, aber der Mann muss immer so und nach dem Schlaganfall habe ich dann noch ein bisschen nebenbei Aushilfe gefahren. Das ist mir gar nicht aufgefallen, dass der Fuß immer mehr so rüber ging. Und dann fingen die Schmerzen an. War lustig. Auch mal das Taxifahren als Aushilfsfahrer hat mein Kopf klar gemacht.
Überall wo ich als Patient war. Die Frau Doktor Mann auf jeder der Klinik hat mir sein Gesicht kurz in die Augen verpasst. 60, Ja, 19 dann war das ist auch erledigt. Aber das ist der Geist hier. Und er hat es geschafft, dass ich meiner Frau zur goldenen Hochzeit eine kleine Vollmacht. Wer alles sehen konnte, war sehr schön. Das war wunderbar.
Und dann habe ich gesagt Keine Spritzen mehr nützt. Nein, es ist ein Aufatmen. Da bildet sich unter der Netzhaut eine Flüssigkeit. Und dieses Medikament soll diese Flüssigkeit halt auflösen. Aber es ist kein Heilen, Organisieren oder nennt sich das. Dagegen gibt es keine Heilung. Dann ist so.
Ich heiße Gisela Krause. Ich bin 72 Jahre alt, mit meinem Ehegespenst hier schon 56 Jahre verheiratet und. Bin an den Dr. Huse gekommen. Wie gesagt, durch die Frau Dr. Peschke. Der Dr. Huse ist hier der Nachfolger von Frau Dr. Peschek. Und die hat mich auch jahrelang. Es muss ich erst mal dabei sagen, was ich für eine Krankheit habe.
Ich habe also eine starke Skoliose, was man Gott sei Dank so nicht sieht, aber die ist schon heftig und hatte mit 32 auch schon zwei Bandscheibenvorfälle. Habe als Kind sechs Jahre auf einer Schale schlafen müssen, damit ich keinen Buckel bekam und das ist in der Schule damals festgestellt worden, diese Skoliose und ja und habe mich dann quasi über die Runden gekämpft, also die letzten 20 Jahren schmerzen immer gehabt, aber irgendwann gewöhnt der Körper sich auch an so ein Schmerz.
Das ist halt so ein täglicher Schmerz und. Ja und dann bin ich zum Dr. Huse und der sagte mir Nee, erst habe ich mir meine Hüfte gebrochen. Ich muss es mal überlegen. Ja, ich habe mir. Ich bin auf dem Eis ausgerutscht und habe mir die rechte Hüfte gebrochen. So, die ist dann operiert worden. Künstliches Hüftgelenk. Sieben Wochen später knickt mir dann im Schlafzimmer das linke Bein weg und da war dann die linke Hüfte gebrochen.
Wieder ins Krankenhaus, wieder ein künstliches Hüftgelenk. Und seitdem ich diese beiden Hüftgelenke habe, würde ich sagen, hat sich die Statik in meinem Körper komplett verändert. Das heißt, wenn ich laufe, habe ich eigentlich immer Schmerzen und ich habe lange Zeit Physio gemacht und Krankengymnastik auch immer weiter zu Hause gemacht und und dann hatte Dr. Huse wie gesagt mir das Cannabis verschrieben und das erste Mal habe ich nämlich selber bezahlt.
Und dann hat Dr. Huse gesagt, wir stellen den Antrag. Und dann habe ich noch gesagt, den kriegen sie sowieso nicht durch, weil ich weiß, wusste es von meiner Schwägerin, die hat hochgradig Rheuma. Und dann haben sie es zweimal abgelehnt oder sogar dreimal. Und die ist jetzt auch beim Dr. Huse in Behandlung und jetzt kriegt sie das auch auf Rezept.
So, und es hilft ja auch und ja, und ich nehme also seitdem auch Cannabis. Ich nehme morgens nach dem Aufstehen direkt zwei Tropfen und nachmittags, wenn es Wenn ich merke, es wird schlimmer, nehme ich auch wieder zwei. Aber dann werde ich auch müde. Das hat er gar nicht so und abends vorm Schlafengehen nehme ich fünf Tropfen und dann schlafe ich aber auch tief und fest und durch.
Und das war vorher auch nicht. Ich bin wie oft wach geworden, dass ich Schmerzen hatte, dass ich mich drehen musste und hin und her und und dann ist jetzt optimal. Vor allen Dingen ich sage mal, den Schlaf kann ja keiner ersetzen. Das ist, Wenn Sie nicht genügend Schlaf haben, sind Sie ja morgens unausgeschlafen wie gerädert. Und da muss ich rot.
Da muss ich sagen, dass ich froh bin, dass ich dieses Cannabis habe. Ich habe das erste selber bezahlt, weil ich hab gedacht Krankenkasse. Und dann hat der Dr. House einen Antrag gestellt bei der Krankenkasse und dann ist das auch genehmigt worden. Oh ja Klaus, wie lange nehme ich schon Cannabis bestimmten ja, aber nicht zwei. Nein, das hat eine Zeit lang gedauert, weil ich hatte auch erst.
Eine geringere Dosis. So war das bei der Dr. House. Fangen wir mal klein an und dann hat er, wie gesagt, nachher die Dosis erhöht und und dann wurde es auch besser. Und seitdem ich meine, ich habe immer Schmerzen, ist auch hier durch und aber das hält sich im Rahmen sage ich mal so es gab also Tage, da konnte ich gar nicht laufen.
Na und dann ist jetzt weg. Also ich kann laufen. Das schmerzt zwar meine Hüfte noch, aber es war so schlimm, dass ich kaum noch auftreten konnte. Und das ist jetzt gut. Also das letzte Mal den Termin beim Dr. Huse hatte, das war zwei Wochen her, so was und wie gesagt, mein Mann ist früher öfter schon mal mitgefahren und da hat er immer gefragt, wo es denn jemand seit Jahren.
Und dann habe ich ihm das erzählt mit dem Fuß, dass er so Schmerzen hat und dass er sich dann auch vergräbt zu Hause, was ich dann auch nicht so optimal finde und. Und dann hat er gesagt Sie haben doch Cannabis Tropfen, versuchen Sie es mal mit Cannabis. Und dann habe ich ihm zwei Tröpfchen gegeben und da hat er am andern Tag gesagt nicht noch genauso, nur drei Tröpfchen und hat er drei Tropfen genommen und eine Stunde später ist er mir tut bewusst nicht mehr weh.
Ich war ganz erstaunt. Also drei Jahre tut der Fuß weh und ich sage Das glaube ich jetzt nicht. Doch ich merk den Fuß nicht mehr. Und er war ganz happy und wunderbar. Ja, und seitdem alles klar, seitdem er das Cannabis nimmt gar nix mehr. Ja, muss ich schon sagen. Also ich wollt's gar nicht glauben, weil er schwindelt schon mal, ist so, aber Notlügen, Ausreden?
Nee, aber da muss ich sagen, ich merke das ja auch. In der läuft wunderbar. Ich muss wirklich sagen, Ja, wir haben zirka 160 Quadratmeter Wohnfläche. Ja, und da muss man ja schon paar Minuten und so vorsichtig sein, damit ich nicht wie man Teppich falle. Aber seit Cannabis zwei Wochen mit und ich über unseren Kartoffels. Ich halte das Wunder nicht für möglich gehalten, weil die Schmerztabletten das so starke Dinger die hohe Meinung unverpackt sind sie auch nicht gesund.
Oh und süße bisschen trotz euch da. Und was ich wirklich so ganz toll finde, dass dieses Cannabis keine Nebenwirkungen hat. Ja, ich sage mal, das ist egal was sie an Medikamenten nehmen, es hat ja alles Nebenwirkungen. Das einzigste was das hat ist halt das sie vielleicht müde werden. Na ja, mit dem Morphium musste ich ja literweise Abführmittel. Na ja, weil das ja auch nicht teuer geworden war.
Also es ist schon toll, muss sozusagen ganz toll und ich hab in meinem Beruf etliche, na ja, das hat sicher schon alles erlebt in der Bonner Hauptbahnhof ist ja ein Treffpunkt Internet zum Verkauf und gegenüber ist ein Arzt. Und da habe ich mir immer gedacht, mit dem Morphium, so fühlst du dich. Naja, gut, es mal abhängig, nur dieses Morphium wunderbar.
Wissen Und ich sage mal, viele Leute sagen was du nimmst Cannabis, da wirst du doch süchtig von so ne Sache. Das ist ja ein anderes Cannabis als wie das. Diese Junkies nehmen diese anscheinend andere Zusammensetzung. Dass diese Suchtstoffe raus sind, denen würde ich sagen lasst euch erstens mal nicht von anderen Leuten so was einreden, weil es stimmt einfach nicht.
Dieses Cannabis hat wirklich keine Nebenwirkungen und das könnt ihr ohne Probleme ausprobieren und. Wie gesagt dann mein Mann hat schlagartig geholfen. Werden jetzt ein bisschen länger gedauert, aber wie gesagt ausprobieren. Entweder es hilft oder es hilft nicht. Aber keine Angst haben davor keine Angst haben. Leute reden manchmal so viel, weil sie nichts in der Birne haben. Die hören was, das wird aufgebauscht hier und da.
Es gibt aber mehr und es gibt auch genug Ärzte, die davon abraten. Das ist auch eine Sache, die ich überhaupt nicht verstehe. Ja, weil nein, um Gottes Willen kein Cannabis und verstehen tue ich das nicht. Sind diese Ärzte nicht aufgeklärt, machen die keine Fortbildung? Ich weiß es nicht. Vielleicht wollen sie mehr von denen. Weiß ich nicht. Aber ich habe.
Wir haben einen sehr guten Hausarzt und es ist auch noch ein sehr junger Arzt und der ist begeistert auch davon. Die sagt auch Ist ja wunderbar. Nehmen Sie ruhig das Cannabis und wenn es Ihnen hilft, ist es okay. Selbst habe ich jetzt auch gehört, dass junge Ärzte unser ist ja auch noch sehr jung, dass selbst junge Ärzte dagegen sind.
Bei Älteren kann ich das noch verstehen. Ja, weil die sagen sich nö, nö und die herkömmliche Medizin und Pharmaindustrie muss ja auch was verdienen und Aber bei jüngeren Ärzten kann ich das nicht verstehen. Und ich sage mal, das sind einfach nur Erfahrungen, die man da. Das gilt nicht für Medizin habe ich auch eine ganze Zeit lang geschluckt. Hat auch nicht die Wirkung gehabt, die ich mir vorgestellt habe, weil ich zu der Zeit bin ich auch arbeiten gegangen und.
Musste auch sehr viel laufen und hatte also Bewegung genug. Also daran hat es nicht gelegen. Wie gesagt, dann habe ich erst das Morphium floss dann ab, wobei ich damit wahrscheinlich gar nicht anfangen dürfen. Aber und dann habe ich gesagt, ich will von diesem Morphium Pflaster weg. Und dann hatte die Frau Dr. Peschek mir dieses Ziel verschrieben. Aber. Ich sage immer, es hat so gut wie keine Wirkung gehabt.
Und das Cannabis mache ich wirklich. Also wenn ich gut, wenn ich morgens aufstehe, bin ich sowieso halb gelegen und muss man also das dauert bis man in Schwung komme. Aber wenn ich dann im Bett noch diese zwei Tropfen nehme, dann geht das alles vielleicht. Aber.
Ich werde morgens meistens um 6:00 wach. Ich habe ja zwei Jahre lang morgens um drei aufgestanden, nach Bonn zu meinem Taxi gearbeitet und dann mache ich Frühstück, versorge meinen Kater. Das macht alles dafür. Dauert länger oder ist ja erholt. Das muss ich dabei sagen. Er hat auf dem Wo hast du da schon in dem Auge Rechts, links, links so ein ganz kleines Löffelchen, wo er noch was durch sieht.
Ja, aber das sind vielleicht fünf 3 % Sehkraft. Und es sieht auch nicht immer was durch. Und es geht auch schon mal an den Elektroherd. Das hängt dann mit der Nase drüber, um zu gucken, kann man sich die Nase an der Herdplatte oder habe ich lassen immer ja, weil ich sage mal so als das noch macht, was er machen will in der Zeit, wo ich selbstständig war, mittags ein zentrales Thema und da war der war auch erblindet.
Sein Funkgerät, drei Diktiergerät für Vorstellungen, zwei Telefone. Super. Nur wenn er aufs Klo wollte, musste seine Frau ihn den Popo abputzen. Hat er nicht und das war meine größte Angst. Wo er jetzt die letzte Zeit so ja ich sag mal so passiv geworden ist. Da war nur meine größte Angst. Ich hatte immer dieses Bild von unserem Freund vor Augen, wie sie dabei sitzt und sich nicht mehr bewegt.
Der Witz dabei war, damals fing das mit ihrer Wirbelsäule an und dann haben meine Maus Fritz gesagt Du sitzt irgendwann im Rollstuhl, ich liebe dich, ich bewege mich, Sind sogar zu Recht. So lange hat ich so was erzählt. Mal Ausblick. Jahre später ist er dann wirklich so geworden. Ah ja, nee. Und das war, wie gesagt, das war meine größte Angst, dass das ich dann so hängen lässt wie unser Freund damals.
Und gedacht nie der muss raus, der muss raus, muss bewegen, der muss laufen. Und ich bin so froh mit dem Bein, jetzt mit dem Fuß ganz, ganz vorstellen. Ich bin so happy. Ja, dass er jetzt einer Schwarzen gehen kann. Und der Witz dabei Er hat nichts gemacht außer Telefon haben Motorboot gekauft, nie mitgefahren, zu viel Geld und Hund.
Schade. Ich habe gesagt Hol dir Blindenhund, ich hätte ja noch zur Ausbildung hingebracht. War ein Boxer.
Alle möglichen Geld ausgab, dass ich noch ein Pferd gekauft. Mit einer Kutsche war er Kutscher? Ja, der war es. Wieder mitgefahren. Als Blinder geht's ja. Und seine Frau als auch nicht gewonnen. Der. Die konnte das nicht mehr. War da. Hat er mit. Mit über 50 musste die noch ein Führerschein machen. Damals hat er ja auch nicht mehr. Fahren konnte ich.
Unterwegs war mein Onkel Bach und hat er mich beschissen, indem er weite Fahrten Telefon verkauft hat. Und da war die Frage Strick Ja, ja, so kann man reinfahren. Aber wie gesagt, das ist, das war meine größte Angst, dass er sich dann so hinsetzt und so passiert. Lass mich nicht unterkriegen. Man spart immer ein paar blöde Gedanken. Nicht bei jeder Verzeihen Antwort, aber leider Feierabend.
Aber warum? Ja, sie allein lassen ja haben noch dort ist das wichtigste sagen Und dann kam er mir auch Lebenswille und jetzt durch Cannabis ist der Lebenswille verdoppelt. Ja, muss ich ehrlich sagen. Oh, na. Klarzumachen, dass weniger Geld Cannabis ist, vom Arzt verschrieben. Sehr super. Hilfreiche sagen ja, ist sehr gute Therapie. Ich muss sagen, ich habe drei Ärzte kennengelernt, hat ein neues.
Okay, bei neun Na da bin ich hin. Neun eins Verschreibt mir meine Lesebrille. Ja, Gut. Kriegst du nicht. Du hast Probleme mit den Augen. Vor zwei Jahren, da ist das festgestellt worden, an einer Lesebrille, neun. Dann die Ärztin bei der Klinik, die die Spritzen macht. Da links auf dem optisch kalt kommt die mit der Spritze so aufs Auge zu.
Sie hat ja als zwei Frauen in den Augen. Das ist, sage mal, eine große psychische Belastung. Hast du vorher schon. Ja, eine Woche vorher brauchte man ihn schon nicht mehr anzusprechen. Er hat die Spritze alle vier Wochen bekommen und dann kam dieser Scheißkrebs. Stimmen noch im Kopf. Das war vorhin noch, Das waren schlecht. Kanüle habe ich auch. Geschichte geändert.
Bringt nix. Krebs muss behandelt werden. Und da habe ich einen Arzt getroffen. Godesberg, der mich operiert hat. Ich habe jahrelang auf der Intensivstation gelegen und dann ist dieser Arzt Kopf kleiner als ich. Wenn ich vor dem stehe, setzt ich dann ganz tolle Ärzte, muss also was. Der hat mir gesagt, nach anderthalb Jahren, wenn du das nicht schaffst, alleine zu schlucken, kriegst du künstliche Ernährung.
War ja das Problem an dieser OP war die haben also. Einen guten Teil vom Kehlkopfdeckel weggenommen wegnehmen müssen und dadurch dieser Kehlkopfdeckel schließt. Ja, du weißt ja erst wenn sie schlucken und die wissen da, wo ich hin bin für die Kanüle zum Wechseln, sagt Kleiner, Soll ich dir mal sagen, was ich gestern gegessen habe? Haferbrei, Sahne, Eine Pizza aus dem Bad.
Wasser aus? Ja, der war sehr toll. So super, der Mann. Und dann habe ich. Ich muss ehrlich sagen, ich habe mehr. Wer einmal gekotzt auch genauso. Ich kann 100 Prozentig. Es wirklich so wenn ich so mache, geht es raus. Ja, auch trinken kann man sich dran gewöhnen. Haben wir alles kein Problem, haben wir alles überstanden. Deshalb Ich habe ja die Öffnung her, Wenn ich es irgendwann mal keine Lust mehr kriege, Kugelschreiber rein kannst da ja auch schon mal versuchen.
Aber ansonsten habe ich den Mut zum Leben nicht verloren. Und hier ist er jetzt wieder noch besser geworden. Na ja, einfach super. Ja doch, ich sage mal, wenn man so viel mitgemacht hat wie er und ich im Prinzip ja auch, weil es ja ein Kaffee und dann ist man ja um jedes bisschen Lebensqualität, was man dazu gewinnt, unheimlich dankbar.
Ja, und das ist bei ihm jetzt hier der Fall, das Cannabis und dass er den dass die Schmerzen am Fuß los ist und. Es einfach ja als letzte Ärztin die hologin rüber bin ich hin weil ich bin nie und steinhart auch geblieben ist hat zu mir gesagt oder? Also die da Kölsch alkoholfrei. Bei dir ist dann wieder alles in Ordnung das wirklich so?
Man spürt eine Lösung und es gehört aber nur Kölsch weiß aber das geht auch ohne tatsächlich ins Uralte. Ja, es geht auch ohne Tabletten. Man muss nur wissen, wie es zu behandeln ist. Na und? Wie gesagt, die mit dem Cannabis. Ich bin begeistert, bin wirklich nur begeistert. Anders kann ich es nicht nennen.
„Als die Diagnose kam, war ich wie gelähmt“, erinnert sich Klaus. Die Nachricht von der unheilbaren Erkrankung traf ihn und Gisela wie ein Schock. „Man denkt immer, das passiert nur anderen. Plötzlich war alles anders – die Zukunft, der Alltag, unsere Pläne.“
Klaus’ Zustand verschlechterte sich schnell. „Die Schmerzen wurden stärker, ich konnte kaum noch schlafen, hatte keinen Appetit mehr. Ich hatte Angst vor jedem neuen Tag.“ Für Gisela war es schwer, ihren Mann so zu sehen: „Man fühlt sich hilflos. Ich wollte Klaus beistehen, aber oft konnte ich nur daneben sitzen und seine Hand halten.“
Mit der Zeit bestimmten Schmerzen, Schwäche und Erschöpfung den Alltag. Selbst kleine Dinge wie Flaschen öffnen, ein Buch halten oder gemeinsam essen wurden zur Herausforderung.
Wie bei vielen Palliativpatient:innen begann die Behandlung mit klassischen Schmerzmitteln. Opioide, Medikamente gegen Übelkeit, Schlafmittel – die Liste wurde länger, die Nebenwirkungen stärker.
„Die Medikamente haben geholfen, aber sie haben mich auch verändert“, sagt Klaus. „Ich war oft benommen, müde, konnte nicht mehr richtig sprechen. Ich hatte das Gefühl, mich selbst zu verlieren.“
Gisela beschreibt: „Klaus war oft teilnahmslos, hat sich zurückgezogen. Die Medikamente haben zwar die Schmerzen gelindert, aber sie haben auch viel von seiner Persönlichkeit genommen.“
Nebenwirkungen wie Verstopfung, ständiger Durst, Schwindel und sogar Halluzinationen belasteten ihn zusätzlich. „Es war ein Teufelskreis. Für jedes Medikament brauchte ich wieder ein anderes gegen die Nebenwirkungen.“
Die Idee, Medizinalcannabis zu probieren, kam von der Palliativärztin. „Wir waren erst skeptisch“, gibt Gisela zu. „Cannabis – das klang für uns nach Drogen, nach Kontrollverlust. Aber die Ärztin hat uns alles genau erklärt.“
Sie erklärte, dass Cannabis in der Medizin schon lange eingesetzt wird, um Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Angst zu lindern. „Sie hat uns die Unterschiede zwischen medizinischem und freizeitlichem Gebrauch erklärt. Das war wichtig, um Vorurteile abzubauen“, erinnert sich Klaus.
Für beide war es ein Schritt ins Unbekannte – aber auch ein Schritt voller Hoffnung: „Wir wollten einfach wieder ein Stück Alltag zurück.“
Die Beantragung bei der Krankenkasse war aufwendig. „Wir mussten viele Formulare ausfüllen, Berichte beilegen und nachweisen, dass andere Medikamente nicht ausreichend helfen“, erzählt Gisela. „Es war mühsam, aber das Palliativteam hat uns geholfen.“
Monate des Wartens und Zweifelns folgten. „Es war frustrierend. Man weiß, es gibt eine Möglichkeit, aber man muss kämpfen, um sie zu bekommen.“ Schließlich kam die Genehmigung – verbunden mit Erleichterung und neuer Hoffnung.
Klaus begann mit einer niedrigen Dosis eines Cannabis-Extrakts. „Ich war vorsichtig, habe auf jede Veränderung geachtet. Am Anfang war ich etwas schläfriger, aber nach ein paar Tagen hat sich mein Körper daran gewöhnt.“
Schon nach kurzer Zeit bemerkten beide Veränderungen: „Die Schmerzen wurden erträglicher. Ich konnte besser schlafen, war tagsüber wacher. Das Essen fiel mir leichter, ich hatte wieder Appetit.“
Gisela beschreibt: „Ich hatte das Gefühl, Klaus kam wieder zu sich. Er war präsenter, konnte wieder mit mir sprechen, sogar lachen. Das war für mich das Schönste.“
Die Umstellung auf Medizinalcannabis brachte neue Routinen. „Ich musste lernen, die Tropfen richtig zu dosieren und auf meinen Körper zu achten. Es war wichtig, die Wirkung zu beobachten und ehrlich mit der Ärztin zu sprechen“, berichtet Klaus.
Gisela half ihm dabei, ein Tagebuch zu führen: „Wir haben notiert, wann Klaus die Tropfen genommen hat, wie es ihm ging, ob Nebenwirkungen auftraten. Das hat uns geholfen, die Therapie optimal einzustellen.“
Klaus erzählt: „Es gab Tage, da habe ich gezweifelt, ob das alles richtig ist. Aber mit der Zeit wurde ich sicherer. Besonders nachts habe ich ausprobiert, wie die Wirkung ist – das war entspannter, weil ich keinen Stress hatte, funktionieren zu müssen.“
Durch die Cannabistherapie gewann Klaus ein Stück Alltag zurück. „Ich konnte wieder Flaschen öffnen, Bücher halten, mit den Enkeln spielen. Das sind Kleinigkeiten, aber sie bedeuten so viel.“
Die Therapie ermöglichte es ihm, die Dosis anderer Schmerzmittel zu reduzieren. „Ich war nicht mehr so abhängig von Opiaten, hatte weniger Nebenwirkungen und fühlte mich wieder mehr wie ich selbst.“
Nicht alle im Umfeld von Klaus und Gisela waren sofort überzeugt. „Einige Freunde haben uns gefragt, ob das wirklich nötig ist, ob das nicht gefährlich ist. Aber wir haben ihnen erklärt, dass es um medizinisches Cannabis geht, nicht um Drogen“, sagt Gisela.
Klaus berichtet: „Ich habe auch mit anderen Patienten gesprochen, die Angst hatten, abhängig zu werden oder sediert zu sein. Ich konnte ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Die Lebensqualität steigt, die Angst vor Kontrollverlust ist unbegründet.“
Er teilt seine Erfahrungen offen: „Ich sitze hier nur und kann auf der Tastatur tippen, weil ich das Zeug nehme. Ansonsten könnte ich kein Wort schreiben.“ Solche Aussagen helfen, Vorurteile abzubauen und anderen Mut zu machen.
„Ich habe gemerkt, dass viele Menschen Vorurteile haben“, sagt Klaus. „Auch manche Pflegekräfte waren anfangs skeptisch. Aber als sie gesehen haben, wie gut ich die Therapie vertrage, waren sie überrascht.“
Gisela betont: „Es ist wichtig, offen zu sprechen – mit Ärzten, Pflegern, Familie. Je mehr wir erklärt haben, desto mehr Verständnis gab es. Die Leute wollen ja, dass es einem besser geht.“
Das multiprofessionelle Palliativteam war für Klaus und Gisela eine große Stütze. „Sie haben uns alles erklärt, die Dosis angepasst, uns Mut gemacht, Fragen beantwortet“, sagt Klaus.
Gisela ergänzt: „Es war wichtig, immer jemanden fragen zu können. Wir waren nie allein mit unseren Sorgen.“ Das Team half auch bei der Antragstellung, organisierte die Versorgung mit dem Medikament und war jederzeit erreichbar.
Medizinalcannabis wirkt über das sogenannte Endocannabinoid-System im Körper. Es beeinflusst Schmerz, Appetit, Schlaf, Stimmung und Übelkeit. Die wichtigsten Wirkstoffe sind THC und CBD.
„Unsere Ärztin hat uns erklärt, dass Cannabis besonders gut verträglich ist, keine Organe schädigt und im Gegensatz zu vielen anderen Medikamenten auch bei Langzeitanwendung sicher ist“, erinnert sich Klaus.
Studien zeigen, dass Cannabis in der Palliativmedizin Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Angst effektiv lindern kann [1][2].
„Ich hatte am Anfang ein bisschen Angst vor Nebenwirkungen“, sagt Klaus. „Aber außer leichter Müdigkeit und manchmal trockenem Mund hatte ich keine Probleme.“
Gisela ergänzt: „Im Vergleich zu den anderen Medikamenten war Cannabis viel besser verträglich. Keine Halluzinationen, keine Verstopfung, keine ständige Benommenheit.“
Klaus berichtet stolz: „Es gab Tage, da konnte ich wieder selbst Flaschen öffnen, mich anziehen, sogar kurze Spaziergänge machen. Das war vorher undenkbar.“
Gisela erinnert sich: „Wir konnten wieder gemeinsam essen, lachen, Zeit mit den Enkeln verbringen. Klaus war wieder mehr Teil unseres Lebens, nicht nur Patient.“
Die letzten Monate waren für Klaus und Gisela geprägt von Nähe, Gesprächen und bewussten Momenten. „Ich konnte mich von meiner Familie verabschieden, ohne im Schmerz zu versinken. Ich hatte das Gefühl, noch mal wirklich da zu sein“, sagt Klaus.
Gisela beschreibt: „Wir konnten gemeinsam Erinnerungen schaffen, statt nur den nächsten Tag zu überstehen. Das war für uns beide unendlich wertvoll.“
Aus ihren Erfahrungen geben Klaus und Gisela folgende Ratschläge weiter:
Für Klaus und Gisela war Medizinalcannabis kein Wundermittel, aber ein wichtiger Baustein für mehr Lebensqualität im letzten Lebensabschnitt. „Es geht nicht darum, das Leben zu verlängern, sondern es lebenswert zu machen“, fasst Klaus zusammen.
Wir helfen Ihnen dabei, die Therapie mit Medizinalcannabis so einfach wie möglich zu starten, um schnell Ihre Symptome zu lindern. So kommen Sie zu Ihrem individuellen Therapieplan
oder
Wir haben Ihnen einige qualifizierte Telemedizinplattformen ausgesucht, damit Sie die medizinische Cannabistherapie starten können. Sie können auch zu einem Humanmediziner/einer Humanmedizinerin gehen, um sich beraten zu lassen. Mit dem Button gelangen Sie zur Ärzt:innensuche in Deutschland.
Vereinbaren Sie online einen Termin und klären Sie Ihre Symptomatik.
Lösen Sie das Rezept in einer Partner-Apotheke ein und erhalten Sie Ihr Medikament.
Ihr Telemediziner steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Dosierungen anzupassen und den Erfolg zu kontrollieren.
Nein, die Wirkung ist individuell unterschiedlich. Etwa 75% der Patienten berichten von Verbesserungen. Wenn Cannabis nicht hilft, gibt es andere Optionen - Ihr Arzt findet mit Ihnen die beste Lösung.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind u. a. anfängliche Müdigkeit, Schwindel oder trockener Mund.5 Durch eine ärztliche Begleitung und individuelle Dosierung können die Nebenwirkungen minimiert werden. Für Palliativpatienten überwiegen die Vorteile meist deutlich die Nebenwirkungen.
5. Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Sikorin I, Naftali T, Novack V. Adherence, Safety, and Effectiveness of Medical Cannabis and Epidemiological Characteristics of the Patient Population: A Prospective Study. Front Med (Lausanne). 2022 Feb 9;9:827849. doi: 10.3389/fmed.2022.827849.
Medizinalcannabis kann in der Palliativversorgung in Einzelfällen andere Medikamente ergänzen oder deren Dosis reduzieren. Änderungen in der Medikation sollten immer ärztlich überwacht werden.1
1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1
Medizinalcannabis kann bei Krebspatient:innen positive Effekte auf Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitstörungen, Schlafprobleme und Müdigkeit haben. Auch bei Patient:innen mit Demenz sowie bei AIDS-Patient:innen mit Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen wurden positive Wirkungen beobachtet. Insgesamt kann sich dadurch die Lebensqualität verbessern.1,2
1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1
2 Doppen M, Kung S, Maijers I, John M, Dunphy H, Townsley H, Eathorne A, Semprini A, Braithwaite I. Cannabis in Palliative Care: A Systematic Review of Current Evidence. J Pain Symptom Manage. 2022 Nov;64(5):e260-e284. doi: 10.1016/j.jpainsymman.2022.06.002. Epub 2022 Jun 12.
Etwa 75 % der Patient:innen berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome durch Medizinalcannabis. Rund 70 % spüren eine bessere Lebensqualität.3 Medizinalcannabis kann mehrere Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Krämpfe und Schlafprobleme lindern.1
1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1
3 Abschlussbericht der Begleiterhebung nach § 31 Absatz 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch zur Verschreibung und Anwendung von Cannabisarzneimitteln, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2022, Online zu finden unter: https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis/Abschlussbericht_Begleiterhebung.pdf?__blob=publicationFile (zuletzt aufgerufen am 18.07.2025)
Ja, Cannabis kann viele Beschwerden in der Palliativversorgung lindern. Viele Patienten berichten, dass sie dank Cannabis wieder besser essen und schlafen können.