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Medizinalcannabis in der Palliativmedizin

Medizinalcannabis kann Palliativpatient:innen helfen, belastende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen zu lindern und so ihre Lebensqualität zu verbessern. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt auf dem Weg zur individuellen Therapie.

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Herausforderungen der Palliativmedizin

Die Palliativmedizin begleitet Patient:innen, deren Erkrankungen nicht heilbar sind. Das Ziel ist es, Beschwerden zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern sowie Betroffene wie Angehörige umfassend zu unterstützen. Der Fokus liegt auf dem Menschen – nicht auf der Krankheit.

Andauernde Schmerzen

Übelkeit, Erbrechen

starker Gewichtsverlust

Atemnot

Angstzustände & Unruhe

Erschöpfung & Schlafprobleme

Mehr Lebensqualität trotz schwerer Erkrankung

Medizinalcannabis kann eine wertvolle Ergänzung in der palliativen Versorgung sein – vor allem, wenn klassische Therapien nicht ausreichend wirken oder schlecht vertragen werden.

Chronische Schmerzen lindern

Cannabinoide können richtig dosiert nervlich bedingte oder tumorassoziierte Schmerzen sanft lindern.II

Appetit und Lebensenergie zurückgewinnen

Cannabis kann den Appetit anregen, Übelkeit mindern und so helfen, Kraftreserven aufzubauen.II

Schlaf verbessern, Ruhe finden

Viele patient:innen berichten über besseren Schlaf und weniger innere Unruhe durch niedrig dosiertes THC oder CBD.I

Ein würdevoller Alltag – trotz schwerer Diagnose

Die Lebensqualität kann durch die Therapie mit Medizinalcannabis verbessert werden.III

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Spannende Beiträge zu Medizinalcannabis in der Palliativmedizin

„In der Palliativmedizin geht es nicht ums Verlängern – sondern ums Erleichtern. Medizinalcannabis hilft dabei.“

Dr. Daniel Huse, Facharzt für Schmerz- und Palliativmedizin, begleitet seit Jahren schwerstkranke Menschen mit Medizinalcannabis auf ihrem letzten Weg.

Ärztin für medizinisches Cannabis berät ADHS PAtient

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Wie wird medizinisches Cannabis in der Palliativversorgung angewendet?

Je nach Beschwerden und körperlicher Verfassung bieten sich verschiedene Einnahmeformen an:

  • Öltropfen unter der Zunge – diskret & flexibel dosierbar
  • Kapseln oder Flüssigkeiten – für regelmäßige Einnahme
  • Inhalation bei starker Übelkeit oder Atemnot
  • Äußere Anwendung als Creme bei lokalen Schmerzen

Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, entscheidet Ihr Arzt/Ihre Ärztin gemeinsam mit Ihnen.

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Zahlen und Fakten – Wie Cannabis in der Palliativmedizin helfen kann

Immer mehr Menschen nutzen medizinisches Cannabis zur Behandlung von Symptomen in der Palliativmedizin. Die Ergebnisse sind vielversprechend:

ca. 36.000 pro Jahr

Menschen mit Palliativversorgung in Deutschland

Jedes Jahr steigt die Zahl der Patient:innen, die neue Therapieoptionen suchen.V

100%

Ärztlich begleitet

Die Therapie mit medizinischem Cannabis sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin passt die Therapie individuell an.

Verminderung

Weniger Medikamente

In zahlreichen Fällen kann der Bedarf an anderen Arzneimitteln gesenkt werden.IV

Medizinisches Cannabisöl wird in ein Glas getropft
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Häufig gestellte Fragen

Nein, die Wirkung ist individuell unterschiedlich. Etwa 75% der Patienten berichten von Verbesserungen. Wenn Cannabis nicht hilft, gibt es andere Optionen - Ihr Arzt findet mit Ihnen die beste Lösung.

Medizinalcannabis kann teilweise mit anderen Schmerzmitteln kombiniert werden. Viele Patient:innen können dadurch ihre Opioid-Dosis reduzieren.7 Die Kombination sollte aber immer ärztlich überwacht werden, da Wechselwirkungen auftreten können.

7 Lucas P, Boyd S, Milloy MJ, Walsh Z. Cannabis Significantly Reduces the Use of Prescription Opioids and Improves Quality of Life

THC regt den Appetit stark an und hilft gegen Übelkeit. Krebspatient:innen berichten davon, dass Sie durch die Therapie mit Medizinalcannabis wieder an Gewicht zugenommen haben.4

4 Hoch, E., Friemel, C. & Schneider, M. (2018). Cannabis: Potential und Risiko. Eine wissenschaftliche Analyse. Heidelberg: Springer-Verlag. Hoch, E., Friemel, C. & Schneider, M. (2018). Cannabis: Potential und Risiko. Eine wissenschaftliche Analyse. Heidelberg: Springer-Verlag.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind u. a. anfängliche Müdigkeit, Schwindel oder trockener Mund.5 Durch eine ärztliche Begleitung und individuelle Dosierung können die Nebenwirkungen minimiert werden. Für Palliativpatienten überwiegen die Vorteile meist deutlich die Nebenwirkungen.
5. Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Sikorin I, Naftali T, Novack V. Adherence, Safety, and Effectiveness of Medical Cannabis and Epidemiological Characteristics of the Patient Population: A Prospective Study. Front Med (Lausanne). 2022 Feb 9;9:827849. doi: 10.3389/fmed.2022.827849.

Medizinalcannabis kann in der Palliativversorgung in Einzelfällen andere Medikamente ergänzen oder deren Dosis reduzieren. Änderungen in der Medikation sollten immer ärztlich überwacht werden.1

1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Therapie mit Medizinalcannabis bei Palliativpatient:innen grundsätzlich, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Voraussetzung für den Einsatz von Medizinalcannabis sind, dass eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt, herkömmliche Behandlungsmethoden nicht ausreichend wirksam sind und eine begründete Aussicht besteht, dass sich der Krankheitsverlauf oder die Symptome durch Medizinalcannabis verbessern lassen.

Für akute Beschwerden eignet sich der Vaporizer (schnelle Wirkung). Für kontinuierliche Symptomkontrolle sind Öle oder Tropfen besser. Viele Palliativpatienten kombinieren beide Methoden je nach Bedarf.

Beim Inhalieren (Vaporizer) wirkt Cannabis binnen weniger Minuten. Bei Ölen und Tropfen dauert es bis zu zwei Stunden. Daher ist für plötzliche Schmerzen oder Übelkeit ist Inhalation oft die beste Wahl.

Medizinisches Cannabis hat ein deutlich geringeres Abhängigkeitspotential als Opioide.6 Bei medizinischer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist das Abhängigkeitsrisiko von Medizinalcannabis gering, da die Dosis und die Verschreibungsmenge sorgfältig von dem/der behandelnden Ärzt:in überwacht werden. Zudem steht bei Palliativpatient:innen die Symptomlinderung im Vordergrund.
6 Suchthilfe in Deutschland 2023 – Jahresbericht der deutschen Suchthilfestatistik;
https://www.suchthilfestatistik.de/fileadmin/user_upload_dshs/05_publikationen/jahresberichte/DSHS_DJ2023_Jahresbericht.pdf (zuletzt aufgerufen am 15.07.2025)

Medizinalcannabis kann bei Krebspatient:innen positive Effekte auf Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Appetitstörungen, Schlafprobleme und Müdigkeit haben. Auch bei Patient:innen mit Demenz sowie bei AIDS-Patient:innen mit Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen wurden positive Wirkungen beobachtet. Insgesamt kann sich dadurch die Lebensqualität verbessern.1,2

1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1

2 Doppen M, Kung S, Maijers I, John M, Dunphy H, Townsley H, Eathorne A, Semprini A, Braithwaite I. Cannabis in Palliative Care: A Systematic Review of Current Evidence. J Pain Symptom Manage. 2022 Nov;64(5):e260-e284. doi: 10.1016/j.jpainsymman.2022.06.002. Epub 2022 Jun 12.

Der in Medizinalcannabis enthaltene Wirkstoff CBD wirkt angstlösend und stimmungsaufhellend. In Kombination mit THC kann es Ängste lindern und für innere Ruhe sorgen.

Es gibt viele Erfahrungsberichte von Krebs- und ALS-Patient:innen. Auch Patient:innen über 70-Jahren vertragen Medizinalcannabis meist gut, wenn die Dosierung individuell angepasst wird. Die Therapie mit Medizinalcannabis sollte immer ärtzlich begleuetet werden.

Etwa 75 % der Patient:innen berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome durch Medizinalcannabis. Rund 70 % spüren eine bessere Lebensqualität.3 Medizinalcannabis kann mehrere Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Krämpfe und Schlafprobleme lindern.1

1 Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1
3 Abschlussbericht der Begleiterhebung nach § 31 Absatz 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch zur Verschreibung und Anwendung von Cannabisarzneimitteln, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2022, Online zu finden unter:
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis/Abschlussbericht_Begleiterhebung.pdf?__blob=publicationFile (zuletzt aufgerufen am 18.07.2025)

Ja, Cannabis kann viele Beschwerden in der Palliativversorgung lindern. Viele Patienten berichten, dass sie dank Cannabis wieder besser essen und schlafen können.

Wie können wir Ihnen helfen?

Wenn Sie möchten, kontaktieren wir Sie persönlich, wenn Sie uns kurz erzählst, wie wir helfen können.

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Quellen

I Doppen M, Kung S, Maijers I, John M, Dunphy H, Townsley H, Eathorne A, Semprini A, Braithwaite I. Cannabis in Palliative Care: A Systematic Review of Current Evidence. J Pain Symptom Manage. 2022 Nov;64(5):e260-e284. doi: 10.1016/j.jpainsymman.2022.06.002. Epub 2022 Jun 12.

II Abschlussbericht der Begleiterhebung nach § 31 Absatz 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch zur Verschreibung und Anwendung von Cannabisarzneimitteln, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 2022, Online zu finden unter: https://www.bfarm.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis/Abschlussbericht_Begleiterhebung.pdf?__blob=publicationFile (zuletzt aufgerufen am 18.07.2025)

III Rasche, T., Emmert, D., Radbruch, L. et al. Cannabis und Cannabinoide in der Palliativversorgung. Bundesgesundheitsbl 62, 830–835 (2019). https://doi.org/10.1007/s00103-019-02967-1

IV Greis, Ari, et al. „Perceived efficacy, reduced prescription drug use, and minimal side effects of cannabis in patients with chronic orthopedic pain.“

Cannabis and Cannabinoid Research 7.6 (2022): 865-875.

V https://www.dhpv.de/zahlen_daten_fakten.html